Presseschau zum 10. Stralauer Spieltag am 27. Mai 2006
Katastrophe: Spielerinnenmangel in der Halbinselwochenendfußballrepublik verschärft sich dramatisch vor Beginn des Championats!
Platzregen vertreibt am Ende auch noch die letzten leid(t)enden Tractoristi
(Stralau Stadt: Karl-Marx-Gedächtnis-Arena ) Als nach tiefblickenlassenden 75 Spielminuten die spärliche Anzahl von erschienenen Stralauer Ballstaffetteuren infolge eines wolkenbruchartig darniederfahrenden Regengusses verschreckt das Weite suchten, erschienen doch noch zwei potentielle MitspielerInnen, die sich sofort als robuste Allwetterakteure offenbarten. Allerdings hätten sie die Altersquote der Rest-Tractoristi gründlich durchjüngt, auffällig aber war v. a. eines: Ihre erste Frage galt dem Befinden des St. Platzwartes. Die leitende Redakteurin vom Stralauer Allgemeinen Abendblatt (STRALSA), die den beiden Nachwuchskräften beim Übersteigen des niedrigen Gartentörchens hilfreich zur Seite stand, wurde gleich mit der Frage bestürmt, ob der Platzwart nicht zufällig anwesend wäre und Ihnen einige belegte Schrippen kredenzen könne, denn sie fühlten sich nach der langen Herfahrt im Regen sichtlich von Hungergefühlen überwältigt. V. a. hätten sie große Sehnsucht nach des Platzwarts vortrefflichen RuBu-Matjes-Filets. Leider konnten die Youngsters von altgedienten Tractoristi nur erfahren, dass der Platzwart heute Urlaub genommen hatte und mit seiner Cousine, der Regentrude, zum Schmetterlingsfang auf den Kratzbruch vor den Küsten Stralaus gerudert war, denn die Raupen der legendären 11-Pfauen-Augen seien gerade am Kokon-Ausmisten. Zum Glück hatten das die Köchernetz-Stiljäger mit den amerikanischen Plaste-Rüstungen nicht in Erfahrung bringen können, die sich verlegentlich bereits etliche Male zu einem Sport namens "LaCrosse" auf die Halbinsel verirrt haben. Somit lag die vortreffliche Kunstrasenarena sozusagen im Dornröschenschlaf, als die kläglich kleine Anzahl an Tractoristen von des Platzwarts Gnaden gegen 17h15' vollständig eingetrudelt war. Auf diese Weise hatten sich sage und schreibe gerade 1-mal sieben spielende Personen + 46 schreibende Presseleute mit hinkenden Händen und lahmenden Füßen eingefunden gehabt, was allgemein unter den Teilnehmenden als eine der größten Katastrophen der so manches Jahrhundert überdauert habenden Stralauer Fußballtradition gedeutet wurde, namentlich von der einzig erschienenen Reporterin des Fr'hainer Centralboten , die in Tränen ausbrach, als nach dem behäbigen Aufwärmen der genuinen Allwetterspielenden beschlossen wurde, für dieses Mal nur auf ein Tor zu spielen. Ganz vergeblich hatte sie ihre legendäre Hasselblatt-Ausrüstung in ingesamt vier Köffern mitgeschleppt gehabt, mit der sie das denkwürdige Match diesmal auf Mittelformat-Zelluloid Alter Schule bannen wollte. Denn für das Championat, welches ja schon in zwei Wochen beginnt, so sah es die aufwändige Imagekampagne des Centralboten vor, sollte ganz Fr'hain u. Umgebung mit überlebensgroßen Einzelportraits namhafter Stralauer SpielerInnen tapeziert werden, zumindest die Brandmauern und öffentlichen Werbeflächen. Die Werbegelder zur Anmietung der Schaufelder waren schon im Vorfeld geflossen, so dass der Verlag des international renommierenden Centralboten kurz vor der Insolvenz steht. Zu Spenden in welcher Höhe auch immer wird hiermit ultimativ aufgerufen. Auch Mitglieder des leider an diesem 10. Spieltage nur zu einem spärlichen Teil anwesenden ÄltestInnenrathes werden ein entsprechendes Not-Dekret bei der S. T. A. U. F. A. einreichen. Die legendäre us-amerikanische Kiezreporterin Lolita Lane hält zu ähnlichem Zwecke am Sonntag um 20 Uhr im Kreutzberger Dorfkiez(fern)sehen (KBD-TV) eine flammende Ansprache an alle verantwortungsfähigen SpielerInnen, Bürgersleute und Funktionierenden von Stralau u. Umgebung, damit sich so etwas wie dieser Beinahe-Spielausfall so schnell nicht wieder ereignen kann. Sämtliche anderen TV-Stationen auf der Gemarkung des einstigen Fischerdörfchens Berlin haben bereits Rotes Licht gegeben, diesen Aufruf in halbstündigen Intervallen auszustrahlen, berichtet die wieder bestens im Bilde sich wähnende Stimme der Neuesten Neuköllner Nachrichten dank ihres dieses Mal höchstpersönlich erschienenen floresiensischen Chefredakteurs. Die Bildberichterstatterin des Boxhagener Metropolenflaneurs unterhielt sich etwas länger mit den beiden leider viel zu spät auftauchenden Teenagerse und erfuhr, dass sie weder im A-Team vom VFB Fr'hain noch in den B-Jugend-Leibchen des FC Berolynesisa Empor Stralau spielen würden, stattdessen u. darüberhinaus leider nicht früher das Stadtion aufsuchen konnten, da sie noch bei einer Jugendfeier aufwarten mussten, es täte ihnen aber über alle Maßen Leid, dass wegen ihres verspäteten Erscheinens der geregelte Spielbetrieb in der KMG-Arena nicht zustande gekommen war. Nichtsdestotrotz tummelten sie sich gleich nach dem gegebenen Interview wie Fische im Halbtrockenen auf dem heiligen Kunstrasen des St. Platzwartes, der bald aber von einem darniederprasselnden Platzregen aufwändig bewässert wurde, während die erschienene Presseschar gemeinsam mit den versprengten AllwetterakteurInnen Stralaus das Weite bzw. das Festland suchten, um sich im schützenden Reetdach der Taverne "Zur angelnden Weindrossel" bei dampfender Erbsensuppe etwas aufzuwärmen. Zuvor wurde gemeinschaftlich beschlossen, den 11. Spieltag auf 15 Uhr vorzuverlegen , da sich die anwesenden All- von den ent- und v. a. unentschuldigt fehlenden SchönwetterspielerInnen davon dann doch eine etwas regere Teilnahme an den fußballerischen Aktivitäten im ansonsten überaus famosen Halbinsel-Stadion versprachen. Den einzigen Lichtblick in das ganze traurige Geschehen brachte die Inspektion der Flutlichtmasten der Arena durch den anwesenden Chefkameramann von Stralau TV , der kurzerhand beschloss, künftig sechs der dreißig Übertragungskameras aufgrund der überraschend klaren und originellen Perspektive auf den Mastspitzen der Flutlichttürme zu positionieren. Wir berichten weiter, ob dieser Aufwand sich anlässlich der feierlichen Eröffnung des Mondialen Championates lohnen wird und warten auf eine ausführliche Analyse zum Spieltag vom gefeierten Isländischen Starkolumnisten Snorri Sturlufsson , der bis zum Beginn des kommenden Wochenendes hoffentlich seine in der Partner-Inselhauptstadt Reykjavik umherirrenden vierbeinigen Zöglinge bis dahin auf die Goldenen Höhen und Weiden Stralaus getrieben hat.
Die jüngste, brandneu gestrickte Reportage zum 10. Stralauer Spieltag findet Ihr bei http://bunte-truemmer.blogspot.com/,
den werten KollegInnen der sagenumschweiften Wochenendkolumne von Wrangelkiez International !
(sds, dph, bbtse, prawda, rueww, lolila, i. A. Verein zum Schutz des Stralauer Spieltages vor Ausfallerscheinungen jeglicher Art e. V.)
Platzregen vertreibt am Ende auch noch die letzten leid(t)enden Tractoristi
(Stralau Stadt: Karl-Marx-Gedächtnis-Arena ) Als nach tiefblickenlassenden 75 Spielminuten die spärliche Anzahl von erschienenen Stralauer Ballstaffetteuren infolge eines wolkenbruchartig darniederfahrenden Regengusses verschreckt das Weite suchten, erschienen doch noch zwei potentielle MitspielerInnen, die sich sofort als robuste Allwetterakteure offenbarten. Allerdings hätten sie die Altersquote der Rest-Tractoristi gründlich durchjüngt, auffällig aber war v. a. eines: Ihre erste Frage galt dem Befinden des St. Platzwartes. Die leitende Redakteurin vom Stralauer Allgemeinen Abendblatt (STRALSA), die den beiden Nachwuchskräften beim Übersteigen des niedrigen Gartentörchens hilfreich zur Seite stand, wurde gleich mit der Frage bestürmt, ob der Platzwart nicht zufällig anwesend wäre und Ihnen einige belegte Schrippen kredenzen könne, denn sie fühlten sich nach der langen Herfahrt im Regen sichtlich von Hungergefühlen überwältigt. V. a. hätten sie große Sehnsucht nach des Platzwarts vortrefflichen RuBu-Matjes-Filets. Leider konnten die Youngsters von altgedienten Tractoristi nur erfahren, dass der Platzwart heute Urlaub genommen hatte und mit seiner Cousine, der Regentrude, zum Schmetterlingsfang auf den Kratzbruch vor den Küsten Stralaus gerudert war, denn die Raupen der legendären 11-Pfauen-Augen seien gerade am Kokon-Ausmisten. Zum Glück hatten das die Köchernetz-Stiljäger mit den amerikanischen Plaste-Rüstungen nicht in Erfahrung bringen können, die sich verlegentlich bereits etliche Male zu einem Sport namens "LaCrosse" auf die Halbinsel verirrt haben. Somit lag die vortreffliche Kunstrasenarena sozusagen im Dornröschenschlaf, als die kläglich kleine Anzahl an Tractoristen von des Platzwarts Gnaden gegen 17h15' vollständig eingetrudelt war. Auf diese Weise hatten sich sage und schreibe gerade 1-mal sieben spielende Personen + 46 schreibende Presseleute mit hinkenden Händen und lahmenden Füßen eingefunden gehabt, was allgemein unter den Teilnehmenden als eine der größten Katastrophen der so manches Jahrhundert überdauert habenden Stralauer Fußballtradition gedeutet wurde, namentlich von der einzig erschienenen Reporterin des Fr'hainer Centralboten , die in Tränen ausbrach, als nach dem behäbigen Aufwärmen der genuinen Allwetterspielenden beschlossen wurde, für dieses Mal nur auf ein Tor zu spielen. Ganz vergeblich hatte sie ihre legendäre Hasselblatt-Ausrüstung in ingesamt vier Köffern mitgeschleppt gehabt, mit der sie das denkwürdige Match diesmal auf Mittelformat-Zelluloid Alter Schule bannen wollte. Denn für das Championat, welches ja schon in zwei Wochen beginnt, so sah es die aufwändige Imagekampagne des Centralboten vor, sollte ganz Fr'hain u. Umgebung mit überlebensgroßen Einzelportraits namhafter Stralauer SpielerInnen tapeziert werden, zumindest die Brandmauern und öffentlichen Werbeflächen. Die Werbegelder zur Anmietung der Schaufelder waren schon im Vorfeld geflossen, so dass der Verlag des international renommierenden Centralboten kurz vor der Insolvenz steht. Zu Spenden in welcher Höhe auch immer wird hiermit ultimativ aufgerufen. Auch Mitglieder des leider an diesem 10. Spieltage nur zu einem spärlichen Teil anwesenden ÄltestInnenrathes werden ein entsprechendes Not-Dekret bei der S. T. A. U. F. A. einreichen. Die legendäre us-amerikanische Kiezreporterin Lolita Lane hält zu ähnlichem Zwecke am Sonntag um 20 Uhr im Kreutzberger Dorfkiez(fern)sehen (KBD-TV) eine flammende Ansprache an alle verantwortungsfähigen SpielerInnen, Bürgersleute und Funktionierenden von Stralau u. Umgebung, damit sich so etwas wie dieser Beinahe-Spielausfall so schnell nicht wieder ereignen kann. Sämtliche anderen TV-Stationen auf der Gemarkung des einstigen Fischerdörfchens Berlin haben bereits Rotes Licht gegeben, diesen Aufruf in halbstündigen Intervallen auszustrahlen, berichtet die wieder bestens im Bilde sich wähnende Stimme der Neuesten Neuköllner Nachrichten dank ihres dieses Mal höchstpersönlich erschienenen floresiensischen Chefredakteurs. Die Bildberichterstatterin des Boxhagener Metropolenflaneurs unterhielt sich etwas länger mit den beiden leider viel zu spät auftauchenden Teenagerse und erfuhr, dass sie weder im A-Team vom VFB Fr'hain noch in den B-Jugend-Leibchen des FC Berolynesisa Empor Stralau spielen würden, stattdessen u. darüberhinaus leider nicht früher das Stadtion aufsuchen konnten, da sie noch bei einer Jugendfeier aufwarten mussten, es täte ihnen aber über alle Maßen Leid, dass wegen ihres verspäteten Erscheinens der geregelte Spielbetrieb in der KMG-Arena nicht zustande gekommen war. Nichtsdestotrotz tummelten sie sich gleich nach dem gegebenen Interview wie Fische im Halbtrockenen auf dem heiligen Kunstrasen des St. Platzwartes, der bald aber von einem darniederprasselnden Platzregen aufwändig bewässert wurde, während die erschienene Presseschar gemeinsam mit den versprengten AllwetterakteurInnen Stralaus das Weite bzw. das Festland suchten, um sich im schützenden Reetdach der Taverne "Zur angelnden Weindrossel" bei dampfender Erbsensuppe etwas aufzuwärmen. Zuvor wurde gemeinschaftlich beschlossen, den 11. Spieltag auf 15 Uhr vorzuverlegen , da sich die anwesenden All- von den ent- und v. a. unentschuldigt fehlenden SchönwetterspielerInnen davon dann doch eine etwas regere Teilnahme an den fußballerischen Aktivitäten im ansonsten überaus famosen Halbinsel-Stadion versprachen. Den einzigen Lichtblick in das ganze traurige Geschehen brachte die Inspektion der Flutlichtmasten der Arena durch den anwesenden Chefkameramann von Stralau TV , der kurzerhand beschloss, künftig sechs der dreißig Übertragungskameras aufgrund der überraschend klaren und originellen Perspektive auf den Mastspitzen der Flutlichttürme zu positionieren. Wir berichten weiter, ob dieser Aufwand sich anlässlich der feierlichen Eröffnung des Mondialen Championates lohnen wird und warten auf eine ausführliche Analyse zum Spieltag vom gefeierten Isländischen Starkolumnisten Snorri Sturlufsson , der bis zum Beginn des kommenden Wochenendes hoffentlich seine in der Partner-Inselhauptstadt Reykjavik umherirrenden vierbeinigen Zöglinge bis dahin auf die Goldenen Höhen und Weiden Stralaus getrieben hat.
Die jüngste, brandneu gestrickte Reportage zum 10. Stralauer Spieltag findet Ihr bei http://bunte-truemmer.blogspot.com/,
den werten KollegInnen der sagenumschweiften Wochenendkolumne von Wrangelkiez International !
(sds, dph, bbtse, prawda, rueww, lolila, i. A. Verein zum Schutz des Stralauer Spieltages vor Ausfallerscheinungen jeglicher Art e. V.)
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