Aus unserer beliebten Reihe: Der Gast-Kommentar zur Wochenmitte
Von unserem neuen Gastkorrespondenten Hellmuth Rohleder
Nun also ist er doch ein großartiger Sportsmann, unser Andi Kouttneropipovic. Sogar "unser" darf sich unerseins wieder erdreisten, sagen zu dürfen, denn der Andi hat durch seine unzweifelhaft ehrenvolle Haltung allen KritikerInnen, GrantlerInnen, ReporterInnen und a. a. Ewiggestrigen zum Trotz offenbart, dass er als Titan bereit ist, sein ureigenes Interesse zum Wohle der ganzen freien Wochenendfußballräterepublik Stralau mit ihren Exekutivorganen um den Stralauer Platzwart, seiner Behilfsdiensteten, dem OrganisatorInnen-Wohlfahrts-Komittee, den MitgliederInnen des Aeltestenrathes in Neukölln, Fr'hain etc. etc. zu subordinieren.
So wird der Titan als AushilfstorhüterIn von Traktor Stralau am heraufdämmernden Championat der Konkurrenzorganisation F. I. F. A. teilnehmen. Das ist doch eine begrüßenswerte Botschaft kurz nach Ostern und erzählt beredt vom Sportsgeist eines Gentleman, den mensch kraft seiner titanischen Würden von einem torhüterisch derart Hochtalentierten auch durchaus erwarten kann, denken Sie bloß nicht. Wenn mensch es dann noch fertig bringt, die ganze leidige T-Debatte dann doch nicht ganz so animalisch Ernst nehmen zu brauchen, wie das leider in der Vergangenheit v. a. der JournalistInnen (jenseits der Spree, natürlich) viele getan haben, so sieht sich vielleicht die eine oder der andere in der Lage, sich über die Debatte & die ganzen Affairen, die sie nach sich gezogen hat, von Herzen zu amüsieren. Jetzt glauben Sie aber nicht, dass da nicht noch eine ganz alte Rechnung offen gewesen ist, nein...
Offen, ja geradezu klaffend aus der Zeit, als der aktuelle Praktikant im Dienste der Fußballmafia von der STAUFA-Konkurrenz, Jörgen Grinsmann, mehr oder weniger ruhmreich beim VFB Fr'hain gemeinsam mit Kouttneropipovic aufspielte. Gab die Freundschaft zwischen dem in Brasilien zu einem Übertorwächter gereiften Jens L. von Humboldt zu Giersdorff und dem designierten Teammanager von Traktor Stralau, Homo floresiensis klosicissimus, den Zuschlag für die neu proklamierte Einstufung?
Kouttneropipovics Entscheidung für die heroische Doch-Teilnahme am Championat, nötig geworden auch durch den mimosenhaft dauerverletzten Schmauderling, der seine hypochondrisch anmutenden Blessuren im Gebirgs- und Flussfilderbad Obersaichau auskuriert, wurde ja eh von den im Hintergrund die Strippen ziehenden MitgliederInnen des AeltestInnenrathes des Stralauer Platzwartes, seiner Behilfsdiensteten, dem OrganisatorInnen- etc. etc. ausbaldowert. Zudem wollte der Titan seine lukrativen Werbeverträge mit den AktienmehrheitshalterInnen von Stralauer Hofbräu, dem Schweizerischen Veloproduzenten Fahrwerk "Waddeliwiggler" und dem renommierten Gartenhandschuhhersteller "Rohracker", der allerdings leider
überwiegend in Übersee & Südpreußen produzieren lässt, nicht annulieren.
Schon schamlos, was da in der Vergangenheit v. a. von der Westberliner, zugegebenermaßen auch z. T. von der Fr'hainer, Stralauer und Prenzlinger Berger Boulevardpresse kolportiert worden war. Allerdings, ein Fünkchen Wahrheit wird da schon noch in den wildesten Spekulationen aufzustöbern sein...
Ausschlaggebend jedoch wird wirklich werden, dass w i r mit den denkbar besten aller möglichen Stralauer TorwächterInnen zum durchaus prognostiablen Gewinn des Championats schreiten (wo kämen wir sonst auch hin? Anm. d. Uebersaezzerin). Wie nun genau das Beziehungsgeflecht zwischen Kouttneropipovic, Jens L. von Humboldt zu Giersdorff, dem langzeitblessierten Schmaudererling & Jörgen Grinsmann auch immer geartet sein wird, bleibt überdies in jedem Falle spannend. Für wohlfeile Unterhaltung wird also weiterhin gesorgt sein. Eines jedenfalls ist sicher:
Der Stralauer Platzwart, seine gesammelten Referenz-Institutionen sowie der amtierende Praktikant im kollektiven Trainerstab werden sich frohlockend preisen können, im besten aller annehmbaren Fälle eben auch auf so einen in aller Munde befindlichen Übertorhüter wie Andi Kouttneropipovic rekurrieren zu können. Sonst müsste man einmal wieder ernsthaft an den Fähigkeiten des Prakikanten im kollektiven TrainerInnenstab zweifeln dürfen können.
[Der um ein vielfaches gekürzte Kommentar unseres neuen Gastkorrespondenten, im Nebenberuf ein hoher Repräsentant ebenjenes im Artikel erwähnten Gartenhandschuhherstellers, erschien ursprünglich im Stralauer Stadtanzeiger, der temporären Wochenendzeitung von Stralau-Stadt, No. 16, v. Mittwoch, dem 19. April 2006, 288. Jg, S. 1 ff.]
So wird der Titan als AushilfstorhüterIn von Traktor Stralau am heraufdämmernden Championat der Konkurrenzorganisation F. I. F. A. teilnehmen. Das ist doch eine begrüßenswerte Botschaft kurz nach Ostern und erzählt beredt vom Sportsgeist eines Gentleman, den mensch kraft seiner titanischen Würden von einem torhüterisch derart Hochtalentierten auch durchaus erwarten kann, denken Sie bloß nicht. Wenn mensch es dann noch fertig bringt, die ganze leidige T-Debatte dann doch nicht ganz so animalisch Ernst nehmen zu brauchen, wie das leider in der Vergangenheit v. a. der JournalistInnen (jenseits der Spree, natürlich) viele getan haben, so sieht sich vielleicht die eine oder der andere in der Lage, sich über die Debatte & die ganzen Affairen, die sie nach sich gezogen hat, von Herzen zu amüsieren. Jetzt glauben Sie aber nicht, dass da nicht noch eine ganz alte Rechnung offen gewesen ist, nein...
Offen, ja geradezu klaffend aus der Zeit, als der aktuelle Praktikant im Dienste der Fußballmafia von der STAUFA-Konkurrenz, Jörgen Grinsmann, mehr oder weniger ruhmreich beim VFB Fr'hain gemeinsam mit Kouttneropipovic aufspielte. Gab die Freundschaft zwischen dem in Brasilien zu einem Übertorwächter gereiften Jens L. von Humboldt zu Giersdorff und dem designierten Teammanager von Traktor Stralau, Homo floresiensis klosicissimus, den Zuschlag für die neu proklamierte Einstufung?
Kouttneropipovics Entscheidung für die heroische Doch-Teilnahme am Championat, nötig geworden auch durch den mimosenhaft dauerverletzten Schmauderling, der seine hypochondrisch anmutenden Blessuren im Gebirgs- und Flussfilderbad Obersaichau auskuriert, wurde ja eh von den im Hintergrund die Strippen ziehenden MitgliederInnen des AeltestInnenrathes des Stralauer Platzwartes, seiner Behilfsdiensteten, dem OrganisatorInnen- etc. etc. ausbaldowert. Zudem wollte der Titan seine lukrativen Werbeverträge mit den AktienmehrheitshalterInnen von Stralauer Hofbräu, dem Schweizerischen Veloproduzenten Fahrwerk "Waddeliwiggler" und dem renommierten Gartenhandschuhhersteller "Rohracker", der allerdings leider
überwiegend in Übersee & Südpreußen produzieren lässt, nicht annulieren.
Schon schamlos, was da in der Vergangenheit v. a. von der Westberliner, zugegebenermaßen auch z. T. von der Fr'hainer, Stralauer und Prenzlinger Berger Boulevardpresse kolportiert worden war. Allerdings, ein Fünkchen Wahrheit wird da schon noch in den wildesten Spekulationen aufzustöbern sein...
Ausschlaggebend jedoch wird wirklich werden, dass w i r mit den denkbar besten aller möglichen Stralauer TorwächterInnen zum durchaus prognostiablen Gewinn des Championats schreiten (wo kämen wir sonst auch hin? Anm. d. Uebersaezzerin). Wie nun genau das Beziehungsgeflecht zwischen Kouttneropipovic, Jens L. von Humboldt zu Giersdorff, dem langzeitblessierten Schmaudererling & Jörgen Grinsmann auch immer geartet sein wird, bleibt überdies in jedem Falle spannend. Für wohlfeile Unterhaltung wird also weiterhin gesorgt sein. Eines jedenfalls ist sicher:
Der Stralauer Platzwart, seine gesammelten Referenz-Institutionen sowie der amtierende Praktikant im kollektiven Trainerstab werden sich frohlockend preisen können, im besten aller annehmbaren Fälle eben auch auf so einen in aller Munde befindlichen Übertorhüter wie Andi Kouttneropipovic rekurrieren zu können. Sonst müsste man einmal wieder ernsthaft an den Fähigkeiten des Prakikanten im kollektiven TrainerInnenstab zweifeln dürfen können.
[Der um ein vielfaches gekürzte Kommentar unseres neuen Gastkorrespondenten, im Nebenberuf ein hoher Repräsentant ebenjenes im Artikel erwähnten Gartenhandschuhherstellers, erschien ursprünglich im Stralauer Stadtanzeiger, der temporären Wochenendzeitung von Stralau-Stadt, No. 16, v. Mittwoch, dem 19. April 2006, 288. Jg, S. 1 ff.]
(gefunden von Stephan Schmauder, derzeit Leinfelden-Echterdingen)
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